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Wir beraten Sie rund um Brillen und Kontaklinsen.

Seit über einem Jahrhundert bieten wir unseren Kunden das komplette Spektrum an augenoptischen Produkten und Dienstleistungen an. Von Brillen und Kontaktlinsen über Lupen, Ferngläser oder vergrößernden Sehhilfen zu reinen Dienstleistungen wie Augenglasbestimmungen, Brillenanpassungen oder Zentriermessungen.

Wir fertigen alle Arten von Brillen und das mit eigener Werkstatt im Haus. Ob einfache Fern- oder Lesebrille, individuelle Gleitsichtbrille oder spezielle Lupen- oder Schutzbrille – unser Leistungsangebot umfasst so ziemlich alle augenoptische Bereiche.

ZEISS ist unser langjähriger und kompetenter Glashersteller. Wir haben in den letzten Jahren viel in neue Geräte investiert. Dazu gehören neueste Messsysteme, Schleifautomaten und EDV Systeme. Mit dem ZEISS iTerminal 2 besitzen wir eines der modernsten Video Dezentriersysteme weltweit. Zusammen mit unserer hauseigenen, komplett ausgestatteten Werkstatt können wir alle Brillen innerhalb kürzester Zeit anfertigen und liefern.

Das Auge

Das Auge (lat. oculus) ist eines unser wichtigsten Sinnesorgane. Es ist Teil des visuellen Systems und verwandelt Lichtreize über lichtempfindliche Nervenzellen auf der Netzhaut in elektrische Impulse. Es besteht aus den Augenlidern, Orbita, Augenmuskeln und dem Augapfel, mit Bindehaut, Hornhaut, Sklera, Vorder- und Hinterkammer, Aderhaut, Regenbogenhaut, Augenlinse, Glaskörper, Netzhaut und dem Sehnerven.

Über 90% aller Sinneswahrnehmung läuft über das Auge. Es leistet neben der reinen Funktion des Sehens (z.B. Lesen) auch Funktionen wie Mimik und Gestik erkennen, räumliche Orientierung, Geschwindigkeitsabschätzung und vieles mehr. Eine Beeinträchtigung des Sehens in welcher Weise auch immer, wirkt sich meistens stark auf den Alltag aus.

Wie arbeitet das Auge?

Damit das Auge sehen kann, ist erstmal Licht notwendig. Licht wird von einem Erzeuger (Sonne, Lampe, etc.) abgestrahlt und von den natürlichen Dingen in alle Richtungen reflektiert. Bei dieser Reflektion werden nicht alle Wellenlängen des Lichtes reflektiert, einige werden absorbiert. Dadurch entstehen die unterschiedlichen Farben.

Dieses Licht fällt jetzt auf das Auge auf Tränenfilm und Hornhaut. Hier wird der Lichtstrahl das erste Mal gebrochen.*

(* Man spricht von Lichtbrechnung, weil der Lichtstrahl nach Eintritt in das Medium von seiner ursprünglichen Richtung weg gebrochen wird. Dies geschieht an jeder Grenzfläche von zwei Medien. Luft hat eine andere Dichte als Wasser oder Glas. Das Licht breitet sich in diesen, verschiedenen „Medien“ unterschiedlich schnell aus. Man spricht vom Brechnungsindex (n), d.h. wenn Licht in Luft 300.000 km/s schnell ist und in Glas nur 200.000 km/s, hat dieses Glas einen Brechnungsindex von 1,5 (300.000km/s geteilt durch 200.000 km/s = 1,5). Je langsamer das Licht in einem Medium ist, desto höher ist der Brechungsindex n und desto stärker wird das Licht abgelenkt. Der Vorteil höherbrechender Gläser ist, dass man weniger Glas benötigt, für die gleiche Wirkung. Ein Glas mit n=1,74 ist wesentlich dünner als ein Standardglas mit n=1,5. Das ist vor allem bei starken Fehlsichtigkeiten wichtig.)

Die Hornhaut hat einen Brechungsindex von ungefähr 1,36. Bei der Lichtbrechung wird das Licht beim Übergang vom dünneren zum dichteren Medium immer zum Lot hin gebrochen. Der Lichtstrahl wird also gebündelt, durchläuft weitere Teile des Auges, wird weiter gebrochen und sammelt sich im Idealfall im Brennpunkt auf der Netzhaut. Hier werden die unterschiedlichen Wellenlängen von Zapfen und Stäbchen in elektrische Impulse umgewandelt und über die Sehnerven an das Gehirn weitergeleitet.Im Gehirn findet ein Großteil der Verarbeitung der beiden Bilder statt, sodaß bestenfalls ein scharfes, räumliches Sehen vorliegt.

Hinweis: Der Prozess des Sehens ist hier nur sehr grob erläutert.

Fehlsichtigkeiten

Wenn ein Bild nicht auf der Netzhaut scharf abgebildet wird oder werden kann, spricht man von einer Fehlsichtigkeit.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Fehlsichtigkeiten; bei den meisten kann der Augenoptiker helfen.

Hier erklären wir einige Fehlsichtigkeiten und wichtige Begriffe, die die Sehleistung und Eigenschaften von Augen beschreiben:

Kurzsichtigkeit (Myopie)

Bei der Kurzsichtigkeit kann man, wie der Name bereits sagt, nur die Dinge scharf sehen, die sich in kurzer Entfernung vor dem Auge befinden. Kurzsichtigkeiten entstehen, wenn entweder das Auge zu lang ist (Baulängenmyopie) oder wenn das Auge Licht zu stark bricht (Brechwertmyopie). Baulängenmyopien kommen häufiger vor. In beiden Fällen liegt der Brennpunkt vor der Netzhaut. Mit Hilfe von Minusgläser (zerstreuenden Brillengläsern) kann man den Brennpunkt wieder auf die Netzhaut bringen und damit das Auge korrigieren.

Beispiel: Sie können ohne Brille Gegenstände bis max. 0,50 m vom Auge entfernt scharf sehen. Wenn Sie den Gegenstand weiter weghalten wird er unscharf. Dann liegt Ihr sogenannter Fernpunkt in -0,50m. Der Kehrwert ergibt die nötige Stärke des korrigierenden Brillenglases: 1/-0,50m = -2,00 1/m oder -2,00 dpt.! Mit einem Brillenglas von -2,00 dpt. wird der Brennpunkt genauso weit nach hinten verschoben, dass er direkt auf der Netzhaut liegt und man wieder scharf sehen kann.

Kurzsichtigkeiten kann das Auge nicht von selbst ausgleichen. Schon geringe Kurzsichtigkeiten von -0,50 dpt. verschlechtern das Sehen eindeutig. Bei -0,50 dpt. halbiert sich die Sehschärfe! Kurzsichtigkeiten über -6,00 dpt. werden als hohe Myopien gewertet; hier sollte man regelmäßig (mind. 1x im Jahr) zum Augenarzt, um den Augenhintergrund überprüfen zu lassen.

Weitsichtigkeit (Hyperopie)

Bei der Weitsichtigkeit kann man Dinge die weit weg sind gut sehen. Man kann aber nicht so nah ans Auge gehen wie Normal- oder Kurzsichtige. Da das Auge akkommodieren kann, fallen Weitsichtigkeiten nicht so stark auf wie Kurzsichtigkeiten. Weitsichtigkeiten entstehen, wenn entweder das Auge zu kurz ist (Baulängenhyperopie) oder wenn das Auge Licht zu schwach bricht (Brechwerthyperopie). In beiden Fällen liegt der Brennpunkt hinter der Netzhaut. Mit Hilfe von Plusgläser (sammelnden Brillengläsern) kann man den Brennpunkt wieder auf die Netzhaut bringen und damit das Auge korrigieren.

Weitsichtigkeiten kann das Auge teilweise von selbst ausgleichen. Geringe Weitsichtigkeiten verschlechtern das Sehen nicht, weil die Fähigkeit des Auges sich auf unterschiedliche Entfernungen einzustellen (Akkommodation siehe auch „Wie arbeitet das Auge“) die Weitsichtigkeit von selbst ausgleicht. Da das Auge dann aber nicht in Ruhestellung ist, sondern dauernd die Weitsichtigkeit ausgleichen muss, kann es zu Beschwerden wie Kopfschmerzen, Ermüdungserscheinungen etc. kommen. Welche Weitsichtigkeiten auskorrigiergt werden sollten und welche nicht, kann Ihnen der Augenoptiker oder Augenarzt sagen.

Alterssichtigkeit (Presbyopie)

Bei der Alterssichtigkeit tritt unabhängig von Weit- oder Kurzsichtigkeit eine Verschlechterung des Nahsehens auf. Im Laufe des Alterns kommt es zu Veränderung in der Augenlinse. Diese verliert an Elastizität und das Auge kann sich nicht mehr auf alle Entferungen einstellen. Man bemerkt das, wenn man die Zeitung immer weiter weg halten muss, um sie scharf zu sehen. Siehe auch Akkommodation („Wie arbeitet das Auge“). In diesen Fällen sind Lesebrillen notwendig. Falls bereits vorher eine Brille zur Korrektur einer Kurz- oder Weitsichtigkeit getragen wurde, empfehlen sich Mehrstärkenbrillen wie Gleitsichtbrillen oder Bifokalbrillen. Manchmal machen auch zwei Brillen Sinn; eine für die Ferne und eine zum Lesen. Die meisten Leute benutzen Gleitsichtbrille, da diese Brille die meisten Vorteile von allen bietet.

Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)

Von einer Hornhautverkrümmung spricht man, wenn das Auge ein Bild nicht gleichmäßig punktuell abbildet, sondern zwei Bildlinien abbildet. Die Hornhaut ist nicht gleich rund, bzw. gleich kugelig, sondern in einer Richtung stärker gewölbt als in einer anderen. Stellen Sie sich einen Fussball vor. Er hat eine gleichmäßige, in allen Richtungen gleichstarke Wölbung. Stellt man sich nun auf den Fussball, ist er in waagerechter Richtung nicht so stark gewölbt, wie in senkrechter Richtung. Durch diese unterschiedlichen Wölbung entstehen unterschiedliche Brechwerte am Auge und da das Auge nicht mehr punktförmig abbildet, spricht man von astigmatisch. Ein Astigmatismus kann auch von der Augenlinse kommen oder kombiniert bei Hornhaut und Augenlinse auftreten.

Hornhautverkrümmungen sind nichts Schlimmes und sehr viele haben eine, wenn auch unterschiedlich stark ausgeprägt. Auf Rezepten und Brillenpässen gibt der zweite Wert (zyl) die Stärke des Astigmatismus an, die Gradzahl dahinter die Richtung des Astigmatismus.

Winkelfehlsichtigkeit (Schielen)

Von einer Winkelfehlsichtigkeit spricht man, wenn die Sehachsen beider Augen nicht richtig aufeinander abgestimmt sind. Der Sehprozess und vor allem das binokulare (also beidäugige) Sehen ist ein wirklich komplizierter Prozess. Es gibt daher unterschiedliche Arten und Auswirkungen von Winkelfehlsichtigkeiten. Viele können ausgeglichen werden, z.B. durch Prismenbrillen, aber fast immer sollte ein Augenarzt konsultiert werden.

ACHTUNG: Bei plötzlich auftretenden Doppelbildern sofort einen Arzt aufsuchen!

Sehstärke (Dioptrien)

Die Sehstärke ist die andere wichtige Größe beim Auge, vor allem beim fehlsichtigen. Sie gibt die Stärke der Korrektion an, die nötig ist um das Auge zu korrigieren. Dioptrien ist eine Einheit, die den Kehrwert einer Entfernung in Metern angibt.

Beispiel: Ein Kunde sieht Gegenstände bis 50cm scharf, weiter weg werden sie undeutlich. Sein Fernpunkt liegt in -0,50m vom Auge entfernt. Der Kehrwert 1/-0,50m ergibt -2,00 dpt, d.h. mit einem Brillenglas von -2,00 dpt. wird sein Fernpunkt wieder ins Unendliche geschoben und er kann alles scharf sehen.

Die Sehstärke gibt nur die notwendige Korrektion an, um die Fehlsichtigkeiten des Auge voll auszukorrigieren.

=> Wenn das Auge nicht mehr leisten kann (Sehschärfe), bringt es nichts, wenn man einfach die Stärke der Brille (Sehstärke) erhöht.

Sehschärfe (Visus)

Eine wichtige Größe beim Auge ist die Sehschärfe. Sie gibt an wie scharf das Auge bestimmte Dinge in einer bestimmten Entfernung erkennen kann. Eine Sehschärfe von 100% also Visus 1,00 ist normal. Für das Autofahren benötigt man mindestens eine Sehschärfe von 70% also Visus 0,70.

Bei Fehlsichtigkeiten kommt es meistens zu einer Verschlechterung der Sehleistung.

Beispiel: Ein Kunde ist -1,00 dpt. kurzsichtig. Ohne Brille hat er einen Visus von 0,25  also 25%, mit Brille kommt er auf 1,00 also 100%. Das sind 75% Gewinn, die er starkt merkt und daher die Brille ständig tragen wird.

Manche Kunden, z.B. mit Makuladegeneration, kommen trotz vollkorrigierender Brille nicht über 30% Sehschärfe, weil das Auge einfach nicht mehr auflösen kann.

Die Sehschärfe gibt also nur die Leistungsfähigkeit des Auges an

Akkommodation

Akkommodation nennt man die Fähigkeit des Auges sich auf unterschiedliche Entfernungen scharf einzustellen. Dies macht die Augenlinse.

Gegenstände die 6m oder weiter vom Auge entfernt sind, werden vom normalsichtigen Auge scharf auf der Netzhaut abgebildet. Befindet sich ein Gegenstand näher am Auge verschiebt sich der Brennpunkt hinter die Netzhaut und das Bild würde unscharf werden. Nun „erhöht“ die Augenlinse ihren Brechwert und bringt das Bild wieder auf die Netzhaut.

Wenn Sie Ihren Arm austrecken und den Daumen vors Auge halten, und einmal weit entfernte Gegenstände anschauen und zwischendurch auf den Daumen schauen, sehen Sie wie Ihr Auge akkommodiert.

Die Fähigkeit der Akkommodation läßt im Laufe des Lebens nach. Während Kinder sehr stark akkommodieren können, also Gegenstände in sehr kurzer Entfernung vor dem Auge scharf abbilden können, schafft ein junger Erwachsener sehr viel weniger. Irgendwann zwischen 38 und 50 Jahren ist das Akkommodationsvermögen so weit abgesunken, dass man eine Zeitung nicht mehr in einer vernünftigen Entfernung lesen kann. Man spricht von einer Alterssichtigkeit (Presbyopie).

Optometrie

Um diese Fehlsichtigkeiten zu erfassen und zusätzlich die Augengesundheit zu testen, bieten wir seit 2016 sogenannte optometrische Dienstleistungen an. Diese Untersuchungen gehen über den normalen Sehtest hinaus. Es werden Screenings durchgeführt, um Auffälligkeiten so früh wie möglich zu erfassen. Stöbern Sie im Optometrie Bereich, um mehr über diese Untersuchungen und Tests zu erfahren.

Ablauf eines Brillenkaufes

Der Brillenkauf sollte normalerweise so ablaufen:

  1. Der Augenarzt oder Augenoptiker stellt eine Fehlsichtigkeit fest, die mittels Brille korrigiert werden sollte.
  2. Bei einem Vorgespräch werden Wünsche und Bedarf festgestellt. Wofür soll die Brille benutzt werden; welche Farben und Formen mag der Kunde; was soll die Brille kosten, usw.
  3. Nach der Fassungsauswahl wird besprochen, welche Gläser sinnvoll sind.
  4. Die Dezentrationswerte werden ermittelt (siehe auch Zeiss iTerminal 2).
  5. Die Gläser werden bestellt und nach ein bis fünf Tagen in die Brille eingearbeitet.
  6. Bei Abholung der Brille werden letzte Feinheiten der Anpassung vorgenommen.

Eine persönliche und kompetente Beratung ist sehr wichtig, weil es unendlich viele Fehlsichtigkeiten, Bedürfnisse, Brillengläser und Modewünsche gibt. So ziemlich jede Brille ist nach Fertigstellung einzigartig und speziell auf den jeweiligen Träger angepasst.

Ausstattung

Mit dem iTerminal 2 hat Zeiss den neuen Maßstab in der Zentriermesstechnik gelegt.

Bei dieser Messung werden hochauflösende Fotos des Kunden mit seiner Brille erstellt und analysiert, sodass Zentrierfehler der Vergangenheit angehören. 17 Parameter werden auf 1/100 mm und 1/10° genau erfasst und direkt bei der Glasherstellung mit berücksichtigt.

Das iTerminal 2 liefert zuverlässige und genaue Ergebnisse, unabhängig von der Verordnung oder der ausgewählten Brillenfassungen.

Mittels Zeiss iCom werden alle Messergebnisse direkt zum Hersteller übertragen, so dass die Gläser individuell perfekt angefertigt werden können.

Die Brille

Die erste Lesehilfe entstand um 1200 in Form eines Lesesteins. Ältere Mönche konnten ihre Bücher aufgrund des schlechten Lichtes und einer Alterssichtigkeit nicht ohne große Anstrengung lesen. So bedienten sie sich an geschliffenen Schmucksteinen und Bergkristallen die sie über ihre Schriften schoben. Diese vergrößerten das Bild und vereinfachten das Lesen. Ein dafür verwendeter Schmuckstein trug den Namen Beryll – der Wortursprung der „Brille“.

Die Brille, wie wir sie heutzutage kennen, hat sich aus vielen verschiedenen Arten entwickelt. Zunächst wurden die Linsen, die bisher nur als Lesestein bekannt war, dünner geschliffen und in einen Rahmen gesetzt. Dieser wurde mit einem Stiel ans Auge gehalten.

Schon bald begann man zwei Linsen zu verwenden. Zunächst wurden zwei Gläser mit einem Faden verbunden, dann stellte man aus Horn oder Holz einen Rahmen her. Zunächst fasste man die Gläser in zwei einzelne kleine Rahmen, diese wurden dann anschließend zusammengenietet. Die „Nietbrille“ musste vor die Augen gehalten werden.

Auch die Bügelbrille hatte noch keine Brillenbügel. Sie war grundlegend ähnlich wie die Nietbrille, wurde jedoch nicht aus zwei Teilen zusammengenietet. Die Rahmen der einzelnen Gläser wurden über der Nase mit einem Bügel verbunden. Außerdem brachte man ein Lederstück an, sodass man die Brille auf die Nase setzen konnte.

Zwischen dem 15. Und 18. Jahrhundert folgte dann die Mützenbrille. Diese bestand aus einem einfachen Gestell was man an der Mütze befestigte. Die Gläser hingen von der Kopfbedeckung auf Augenhöhe herab.

Um 1800 wurde das Monokel zum Trend. Es diente weniger als Sehhilfe als ein modisches Accessoire. Hier wurde ein Glas in einem Rahmen an einer Kette befestigt, welches man sich vor das Auge klemmte.

Zeitnah erfand man die Brille wie wir sie heute kennen. Die Ohrenbrille hatte Bügel und Nasenpolster die den Tragekomfort erhöhten. Des Weiteren konnten die Bügel eingeklappt und die Brille somit einfach verstaut werden.

Bis heute hat sich noch einiges verändert, auch innerhalb der Werkstoffe. Von Titan bis zu verschiedenen Kunststoffen gibt es heutzutage eine hohe Vielfalt an Brillen. Auch die Mode verändert sich immer wieder.

Bei Brillenfassungen unterscheidet man zwischen Vollrand- und Teilrand Fassungen, sowie randlose Fassungen.

Die Vollrandfassung umfasst eine Vielzahl an Farben, Größen und Formen. Ob eine klassische Vollrandfassung aus Metall oder die moderne Variante aus Kunststoff – hier findet jeder eine passende Brille.

(Foto: Brendel Vollrand Fassung von Eschenbach)

Die Teilrandfassung (Nylorbrille) hat ihren Namen von der Art der Verglasung. In die geschliffenen Ränder des Glases wird eine Rille eingefräst. Dieses wird dann in die Nylorfassung eingesetzt, welche meist im oberen Bereich ein Metall- oder Kunststoffrahmen hat. Der untere Teil der Fassung besteht aus einem Nylonfaden, der unter Spannung  in die Rille des Glases gezogen wird.

(Foto: Brendel Nylor Fassung von Eschenbach)

Die Randlosfassung ist ein zeitloser Klassiker. Wie der Name schon sagt, stehen die Gläser frei und haben keinen Rahmen. Durch Bohrungen in dem Glas werden der Nasensteg und die Bügel befestigt – meist durch ein Steck- oder Schraubsystem.

(Foto: Brendel Randlos Fassung von Eschenbach)

Fassungshersteller

Von Brendel bis Calvin Klein… bei unserem gut sortierten Fassungssortiment ist für jeden etwas dabei.
Hier möchten wir Ihnen einige Marken und zugehörige Hersteller kurz vorstellen.

Brendel

JOS

Freigeist

Calvin Klein

Zeiss

Hugo Boss

Chloé

Gucci

OWP

Mexx

Lacoste

Little Paul + Joe

Natürlich war das nur ein kleiner Einblick in unser Sortiment. Dies umfasst Brillen verschiedener Preiskategorien, so erhält man bei uns auch eine einfache Metallfassung ab 49€.
Machen Sie sich doch einfach selbst ein Bild. Besuchen Sie uns und lernen noch weitere Marken kennen!

Glashersteller

Seit mehr als vierzig Jahren arbeiten wir mit dem deutschen Brillenglashersteller ZEISS aus Aalen zusammen. Im Produktportfolio können wir alle Preis- und Technikklassen zu günstigen Konditionen anbieten. Vom einfachsten Einstärkenglas (19.- €) für zum Beispiel Zweitbrillen, bis zum absoluten Spitzengleitsichtglas (ca. 600.- €) decken wir alle Preiswünsche und Bedürfnisse ab.

Weitere Infos zum Hersteller erhalten Sie hier: www.zeiss.de

Qualitätsgläser haben immer eine Markengravur im Glas

bei uns mit Kundennamen individualisiert

Brillengläser

Für viele verschiedene Bedürfnisse gibt es viele verschiedene Brillengläser.
Welche Gläser für wen sinnvoll sind, kann nur der Augenoptiker im persönlichen Gespräch erklären.

Hier geben wir Ihnen einen kleinen Überblick:

Einstärkengläser haben genau eine Stärke. Mit diesen Gläser wird eine Fehlsichtigkeit für eine bestimmte Entfernung korrigiert (z.B. Kurz- oder Weitsichtigkeiten). Auch Lesebrillen benötigen Einstärkengläser.

Mehrstärkengläser haben zwei (Bifokalgläser) oder drei (Trifokalgläser) unterschiedliche Stärken. Im oberen Glasbereich wirkt die Stärke, um die Ferne zu korrigieren; im unteren Fenster die Stärke, um den Lesebereich zu korrigieren.

Ein Gleitsichtglas ist ein modernes Brillenglas zur komfortablen Korrektur von Alterssichtigkeit. Es hat für verschiedene Entfernungen wie Ferne, Mitteldistanz und Nähe die jeweils passende Brillenglas-Stärke – unendlich viele, alle in einem Brillenglas. Ohne sichtbare Trennlinie zwischen diesen Sehbereichen gehen die verschiedenen Stärken im Brillenglas stufenlos ineinander über.

Wie unterscheiden sich Gleitsichtgläser?

In den Brillenglas-Bereichen für Zwischendistanz und Nähe gibt es aufgrund physikalisch-optischer Gesetzmäßigkeiten zum Rand hin Zonen, in denen das scharfe Sehen eingeschränkt ist. Dies ist nicht vermeidbar. Jedoch gilt: je hochwertiger das Gleitsichtglas ist, umso weiter können diese Zonen an den Brillenglas-Rand verschoben werden. Die nutzbaren Sehbereiche werden damit immer größer und der Blick durch das Brillenglas wird komfortabler.

Trotz oben erwähnter Rand Unschärfen hat ein Gleitsichtglas große Vorteile:

  • Klare Sicht in jeder Entfernung
  • Kein Wechsel zwischen Lese- und Fernbrille nötig
  • Ästhetische Gläser durch unsichtbaren Nahzusatz

Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung mit der Thematik Alterssichtigkeit und Gleitsichtgläsern können wir Sie bestmöglich beraten um Ihnen das für Sie am besten geeignete Glas auszuwählen!

Mittlerweile gibt es viele Berufe, bei denen am PC gearbeitet wird. Für diesen Bedarf gibt es spezielle Brillengläser, die sowohl den Schreibtisch, als auch den Monitor abdecken und scharf abbilden. So lassen sich unnatürliche Kopfhaltungen und dadurch Kopf-, sowie Nacken- und Rückenschmerzen vermeiden.

Zeiss bietet verschiedene Glastypen für unterschiedliche Sehanforderungen am Arbeitsplatz. Faktoren wie vor allem die individuelle Leseentfernung, die Kopf- und Körperhaltung werden bei der Auswahl, Fertigung und Anpassung berücksichtigt und bieten Ihnen den höchsten Komfort.

Ihre Vorteile im Überblick:

  • Klares, scharfes Sehen mit großen Sehbereichen für ihre individuelle Entfernung
  • Entspanntes und natürliches Sehen im Büro und bei allen Aktivitäten im Nah- und Mittelbereich
  • Kopf und Nacken bleiben in natürlicher Haltung und beugen so Schmerzen und Schäden vor
  • insgesamt absoluter Komfort – den ganzen Tag über

In einem Beratungsgespräch finden wir heraus, welche Lösung für Sie die beste ist.

Das Leben ist digital – immer, überall und jederzeit verfügbar.
Smartphones, Tablets und Co. erobern unseren Alltag und gehören zu unseren ständigen Begleitern. Beim Frühstück kurz die News checken, in der Mittagspause die E-Mails abrufen und abends beim Fernsehen nebenbei im Internet surfen.

60-80x schaut der Deutsche täglich auf ein mobiles digitales Endgerät

Diese zunehmende Digitalisierung des alltäglichen Lebens führt dazu, dass der Blick ständig zwischen weiten Entfernungen und digitalem Gerät wechselt. Die Augenlinse muss dabei Höchstleistungen vollbringen. Bereits ab 30 beginnt die Elastizität der Augenlinse nachzulassen – der Blickwechsel wird dadurch anstrengender. Dies äußert sich häufig in den Symptomen von digitalem Sehstress.

Digitaler Sehstress muss nicht sein. Eine Brille mit Zeiss Digital Brillengläsern unterstützt Sie optimal in Ihrem digitalen Lebensstil durch die gezielte Entlastung Ihrer Augen. Damit nicht nur Ihre Augen den ganzen Tag über frisch, leistungsfähig und fokussiert bleiben.

Viele Autofahren beklagen im Herbst oder bei schlechten Sichtverhältnissen, dass sie oft geblendet sind, und die Straße schlecht erkennen können. In der Nacht bei Regen auf der Landstraße macht jedes entgegenkommendes Fahrzeug das Sehen schwieriger. Auch hierfür gibt es spezielle Brillengläser.

Wenn Sie Ihre Augen schützen möchten, darf eine vernünftige Sonnenbrille nicht fehlen. Sehr viele Veränderungen am Auge entstehen durch UV- Einwirkung. Auch normalsichtige Augen brauchen guten UV-Schutz. Bei uns bekommen sie gute Sonnenbrillengläser mit 100% UV Schutz in sehr vielen Farben. Zusätzlich bieten wir Ihnen auch polarisierende und kontraststeigernde Sonnenschutzgläser an. Viele Ent- und Verspiegelungsvarianten erweiteren das Portfolio, so dass für jeden etwas dabei ist.

Für viele, besondere Fehlsichtigkeiten gibt es eine Reihe Spezialgläser. Wir beraten Sie gerne, welche Gläser es für jeden Bedarf gibt.

Bei Erkrankungen der Makula werden oft spezielle Filtergläser empfohlen. Aus ca. 20 verschiedene Kantenfilter suchen wir mit Ihnen zusammen den angenehmsten aus. Diese Gläser filtern bestimmte Anteile des Lichtes heraus, so daß eine weitere Schädigung der Makula durch UV Licht ausbleibt und das Sehen stressfreier wird.

Hauseigene Werkstatt

Wir verfügen über eine komplett eingerichtete Werkstatt im Haus, so dass wir auch schnell Reparaturarbeiten durchführen können. Hier sehen Sie, wie ein Brillenglas Rohling in die richtige Passform geschliffen wird.

Pflege & Zubehör

Damit sie lange Freude an Ihrer Brille haben, hier ein paar Pflege-Tipps:

  • Legen Sie Ihre Brille nie auf die Gläser und bewahren Sie sie in einem festen Etui auf
  • Vermeiden Sie hohe Temperatureinwirkungen (z.B. in der Sauna oder auf dem Armaturenbrett)
  • Vor der Reinigung Ihrer Brille sollten Sie sie kurz unter fließendes Wasser halten um Partikel die Kratzer verursachen könnten abzuspülen
  • Zum Abtrocknen eignen sich weiche Baumwoll- und Mikrofasertücher
  • Regelmäßige Kontrollen beim Augenoptiker garantieren den optimalen Sitz der Brille

Folgendes Brillenzubehör können Sie bei uns erwerben:

  • Brillenketten und -bänder
  • Brillenetuis (harte, weiche, Klappetuis, handgefertigte Etuis, etc.)
  • Sonnenclips
  • Vorhänger
  • Reinigungsspray
  • Reinigungstücher
  • Nasenpads, Schrauben sowie alle gängigen Ersatzteile

Schutzbrillen

Wir bieten verschiedene Schutzbrillen für unterschiedliche Bedürfnisse an:

  • reine Schutzbrillen, z.B. für schwere Arbeiten mit viel Staub
  • Schweißbrillen
  • Schwimmbrillen (auch mit Stärke)
  • Sportbrillen
  • Sonnenschutzbrillen in unterschiedlichsten Ausführungen
  • Kantenfilter
  • Farbfilter

Bei Fragen zu speziellen Schutzbrillen können sie uns unter Kontakt erreichen.
Wir werden Ihnen ein Angebot schnellstmöglich zukommen lassen.

Preise & Zuschüsse

Bei uns bekommen Sie von einfachen und günstigen Brillen (z.B. für die Werkstatt) bis zu top modernen und höchstqualitativen Brillen alles was sie haben wollen.

Wir beraten grundsätzlich bedarfsorientiert und kalkulieren normal. Bei uns werden Sie kein „Das 499.- Gleitsichtglas jetzt für 199.- Euro“ sehen – denn wir glauben, dass Sie ein mündiger Bürger sind, der nicht auf Bauernfängerei hereinfallen möchte. Sie können bei uns eine Gleitsichtbrille zwischen 159.- € und 1.490.- € erwerben. Was sinnvoll und notwendig ist, hängt von Ihren Bedarf ab und entscheiden Sie allein.

Kontaktlinsen

Als Alternative zur Brille haben sich Kontaktlinsen bewährt. Sie eignen sich hervorragend bei sportlichen Tätigkeiten und vielen Hobbies. Man ist freier und z. B. nicht durch beschlagende Brillengläser gestört.

Wir arbeiten mit vielen führenden Kontaktlinsenherstellern zusammen und können fast alle Kontaktlinsen liefern. Unser Hauptlieferant ist Bausch & Lomb, der den größten Teil aller Standardkontaktlinsen abdeckt. Auch Spezialkontaktlinsen, wie formstabile Gleitsichtlinsen, können Sie über uns erhalten.

Da der Internetversand von Kontaktlinsen, auch entgegen den Empfehlungen von Augenärzten, Krankenkassen und Optikern, immer stärker genutzt wird, sind wir dazu übergegangen Material und Dienstleistungen zu trennen. Das heißt, wenn Sie Kontaktlinsen bei uns bestellen, zahlen Sie die gleichen Preise wie im Internet. Wenn aber eine Beratung erwünscht ist, wird diese separat berechnet. Dadurch können Sie beide Vorteile genießen. Den einer fachlich kompetenten Beratung und den von dauerhaft günstigen Preisen.

Der Ablauf einer Kontaktlinsenanpassung sieht meistens so aus:

  1. Im Kundengespräch wird festgelegt, wofür die Kontaktlinsen sein sollen (als Brillenersatz oder -ergänzung).
  2. Alle wichtigen Parameter werden bei Bedarf ermittelt und erklärt (Refraktion, Hornhautradien, Durchmesser, Tränenfilm, etc.).
  3. Die Testlinsen werden bestellt und angepasst. Das Einsetzen und die Handhabung wird erklärt und geübt.
  4. Nach einigen Tagen werden die Erfahrungen mit den Linsen besprochen und die Sehleistungen erfasst.
  5. Wenn der Kunde mit den angepassten Kontaktlinsen zufrieden ist, werden dementsprechende Monats- oder Jahresboxen inkl. Pflegesystem bestellt.
  6. Bei Nachbestellungen werden nur die Kontaktlinsen (Material) in der gewünschten Menge nachbestellt. Eine weitere Beratung / Dienstleistung wird nicht berechnet.

Wenn Sie sich für Kontaktlinsen interessieren, kommen Sie einfach vorbei oder vereinbaren Sie telefonisch einen Termin mit uns.

Vergrößernde Sehhilfen

Für Menschen mit größeren Sehschwächen haben wir eine Vielzahl von Lupen und Vergrößerungsgläser am Lager. Ob Sie nur die Zeitung besser lesen, Kreuzworträtsel entspannter lösen oder Briefmarken und Münzsammlungen begutachten möchten – für jeden Bedarf gibt es viele Möglichkeiten.

  • Handlupen
  • Leselupen
  • Vorhaltelupen
  • Lesestäbe
  • Mikroskope
  • elektronische Lupen
  • elektronische Bildschirmlesegeräte

Fragen Sie uns einfach, für welchen Bedarf Sie eine Lupe benötigen und wir erklären Ihnen was am sinnvollsten ist.

Falls Sie weitere Fragen haben, kontaktieren Sie uns einfach.
Oder besuchen Sie uns in unserem Geschäft in Warstein.