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Häufig gestellte Fragen bei Brillen

1. Warum werden im Internet Brillen inkl. Gläsern so günstig angeboten?
Weil jegliche Dienstleistung, wie Beratung bei der Fassungswahl, Anpassen der Brille etc. fehlt.
Wenn Sie nur eine Lesehilfe brauchen, ist wenig Fachberatung nötig, daher dürfen diese Brillen auch an jeder Tankstelle und im Drogeriemarkt verkauft werden.

2. Warum sind Gleitsichtgläser so teuer?
Dass ein Gleitsichtglas mehr kostet als ein Einstärkenglas liegt am Aufbau des Gleitsichtglases an sich. Das Glas bietet unendlich viele Stärken in einem Glas um Ihnen die klare Sicht in der Nähe und den Zwischenbereichen zu ermöglichen. Das benötigt einen höchst komplexen und exakten Schleifvorgang. Weicht ein Glas nur 1/100mm ab, so wäre die eigentlich benötigte Wirkung schon nicht mehr gegeben. Die Glashersteller haben zwar Programme, die die optimale Geometrie des Glases errechnen, jedoch ist der Prozess der Fertigung kosten- und zeitintensiv. Nach jedem Vorgang wird jedes Glas genaustens kontrolliert. Sollte ein Glas dabei nicht den Toleranzen und den Qualitätstandards entsprechen, so wird es aussortiert und neu gefertigt. Neben dem Schleifvorgang gibt es noch viele weitere Stationen die ein Glasrohling durchläuft, bis aus ihm ein versandfertiges Gleitsichglas wird. Zum Beispiel ist das Aufbringen der Entspiegelung ein sehr empfindlicher Vorgang, welcher nur im Hochvakuum stattfinden kann. Eine Entspiegelung besteht meistens aus vielen kleinen Schichten, die nacheinander aufgebracht werden.
Es ist also erkennbar, dass es weniger das Material als die Technik und die Arbeitszeit ist, die bei einem Gleitsichtglas zu diesem Preis führen. Jedoch muss man sagen, dass es, wenn man alle Punkte der Herstellung berücksichtigt, gar nicht so teuer ist. Gleitsichtgläser gibt es bei uns zum Beispiel schon ab 69€ pro Stück. Es ist allerdings immer von den Werten und dem gewünschten Komfort abhängig, welches Glas empfehlenswert ist. Bei schwachen Werten und einer leichten Addition muss es nicht das Premiumglas für 500€ pro Stück sein. Was für Sie am besten geeignet ist finden wir in einem Gespräch heraus. Dafür können Sie uns gerne besuchen oder kontaktieren.

3. Wieso werden einige Gläser innerhalb eines Tages geliefert und andere brauchen bis zu einer Woche?
Das ist abhängig davon, welche Gläser bestellt werden. Viele Einstärkengläser mit Wirkungen, die häufig vorkommen, werden von den Glasherstellern schon auf Lager gefertigt. Das heißt, dass diese Gläser sobald unsere Bestellung eingegangen ist losgeschickt werden und per Nachtkurier zu uns kommen. Gleitsichtgläser werden aufgrund der zahlreichen Unterschiede von Glas zu Glas für Sie erst nach Eingang der Bestellung gefertigt und brauchen somit länger. Selbstverständlich kann in der Produktion auch mal ein Fehler passieren oder die Gläser nicht den entsprechenden Toleranzen entsprechen. Sollte dies der Fall sein, wird das Glas neu produziert und das kostet natürlich auch wieder etwas Zeit.

4. Ich kann mit meiner Einstärkenbrille nicht richtig sehen. Was soll ich tun?
Das kann verschiedene Gründe haben. Ist es Ihre erste Brille oder haben sich die Stärken im Vergleich zur vorherigen Brille geändert, ist es möglich, dass Ihre Augen sich erst daran gewöhnen müssen. Das kann ein paar Tage dauern. Sollte es sich jedoch nicht bessern sollten Sie beim Augenoptiker in Erfahrung bringen, welche Ursache hier vorliegt. Ist die Brille neu kann es sein, dass Fehler bei der Ermittlung der Werte unterlaufen sind (beim Augenoptiker oder beim Augenarzt) oder die Gläser nicht passend bestellt, nicht richtig zentriert oder falsch eingeschliffen wurden. Jedoch kann es auch sein, dass die Brille nicht richtig sitzt. Das macht sich vor allem bei einer stärkeren Hornhautverkrümmung bemerkbar, ist in dem Fall aber schnell behoben.
Ist die Brille schon älter kann es sein, dass die Werte nicht mehr stimmen oder genau wie bei der neuen Brille nicht (mehr) richtig sitzt. Auch hier führt der Weg wieder zum Augenoptiker.


5. Ich kann mit meiner Gleitsichtbrille nicht richtig sehen. Was soll ich tun?

Ist es Ihre erste Gleitsichtbrille, so wird es sicher eine Umstellung für Sie sein. Da bei Gleitsichtgläsern unscharfe Zonen in den Randbereichen nicht vermeidbar sind, können Ihre Augen nun nicht mehr durch das gesamte Glas scharf sehen (dazu können Sie hier mehr lesen: Gleitsichtgläser). Das bedeutet, dass der Kopf sich nun mehr in die jeweiligen Richtungen bewegen muss. Das ist eine Übungssache und erfordert etwas Geduld und Zeit. Hat man sich jedoch daran gewöhnt, funktionieren Augen und Kopf bald ganz unbewusst miteinander. Ebenfalls wichtig ist, zu wissen, dass man durch den oberen Bereich des Gleitsichtglases in die Ferne schaut. Der untere Bereich ist für das Sehen in verschiedenen Abständen in der Nähe da. Senkt man also den Blick, so kann man die Zeitung wieder ganz unbeschwert lesen.
Sollten sich die Schwierigkeiten jedoch nicht einstellen und Sie sich nicht an die neue Brille gewöhnen können, so kann das an dem Sitz der Brille liegen. Die Anpassung der Fassung und die Zentrierung der Gläser sind bei Gleitsichtgläsern von besonderer Bedeutung. Oft kann man mit einem Besuch beim Augenoptiker viele Probleme schnell beseitigen. Hin und wieder kann es sogar sein, dass jemand Gleitsichtgläser nicht verträgt. Sollte das der Fall sein, gibt es noch die Alternative der Bifokal- oder Trifokalgläser. Das sind Gläser, bei denen auf dem Grundglas noch ein kleines Fenster zum Nahsehen aufgebracht ist. Ebenfalls kann man auch zwei Brillen im Alltag nutzen – eine für den Alltag (zum Autofahren, Fernsehen – eben für alles, was sich in der Ferne abspielt) und eine für die Nähe (Lesen, Arbeiten am Computer).
Sollten Sie Ihre Brille schon länger tragen, kann es sein, dass Ihre Brille nicht mehr wie am Anfang sitzt. Dann reicht ein Besuch beim Augenoptiker aus und die Brille wird wieder angepasst. Andernfalls ist möglich, dass die Stärken nicht mehr stimmen. Um das herauszufinden sollten Sie einen Termin beim Augenarzt oder bei Ihrem Augenoptiker machen.


6. Wie oft sollte ich einen Augenarzt aufsuchen?

Generell sagt man, dass man ein Mal jährlich zur Kontrolle der Augen ein Besuch beim Augenarzt stattfinden sollte. Menschen mit einer starken Fehlsichtigkeit (ab +/- 6,00dpt) sollten dies noch häufiger kontrollieren lassen. Auch bei Erkrankungen des Auges sollten Sie bei Ihrem Augenarzt nachfragen, wie oft ein Besuch sinnvoll ist.
Selbstverständlich können auch wir eine Augenglasbestimmung vornehmen, jedoch haben Sie nach einem Besuch beim Augenarzt immer die Gewissheit, dass eine medizinische Untersuchung stattgefunden hat. Dieser sieht sich nämlich jedes Bauteil des Auges und den jeweiligen Zustand an. Oft kann durch eine Früherkennung schlimmeren Erkrankungen mit teilweise drastischen Folgen vorgebeugt werden.


7. Mein Augenarzt hat gesagt, ich benötige eine Brille. Jedoch kann ich auch ohne eine Korrektion noch sehr gut sehen. Benötige ich dann wirklich eine Sehhilfe?

Höchst wahrscheinlich ja. Oft ist es so, dass man sich an die ’schlechte‘ Sicht so gewöhnt hat, dass man gar nicht bemerkt, dass es besser sein könnte. Bekommt man dann eine Brille oder Kontaktlinsen ist alles plötzlich viel schärfer als zuvor.
Ist man weitsichtig kann das Auge die Fehlsichtigkeit bis zu einem gewissen Punkt durch Akkomodation ausgleichen (lesen Sie dazu auch: Wie arbeitet das Auge?). Auf Dauer kann es dabei allerdings zu brennenden Augen oder Kopfschmerzen kommen. Durch eine Brille wird das Auge wieder entlastet und das Sehen ist wieder entspannter.
Anders ist es bei einer Kurzsichtigkeit. Diese kann von den Augen nicht ausgeglichen werden, daher wird diese Fehlsichtigkeit von Kunden viel eher wahrgenommen als die Weitsichtigkeit. Werden zum Beispiel beim Autofahren Schilder und Nummernschilder sehr spät erkannt liegt vermutlich eine Kurzsichtigkeit vor.
Jedoch muss man sagen, dass zum Beispiel nächtliche Autofahrten bei Regen auch für Rechtsichtige nicht einfach sind. Hier wird es für die Augen trotz Scheinwerfer oft schwierig alles gut zu erkennen. Es muss also nicht zwingend eine Fehlsichtigkeit vorliegen. Um aber die Sicherheit zu haben, dass alles in Ordnung ist, ist ein Sehtest beim Augenoptiker oder beim Augenarzt nie verkehrt.
Wenn zu einer Kurzsichtigkeit noch eine Alterssichtigkeit dazu kommt hören wir sehr oft „Wenn ich meine Brille ablege, kann ich noch sehr gut lesen!“. Das ist aufgrund der optischen Umstände im Auge logisch, jedoch auf Dauer nicht sehr gut. Erstens ist es immer besser voll auskorrigiert zu sehen – sowohl in der Ferne, als auch in der Nähe. Des Weiteren wird es irgendwann dazu kommen, dass es nicht mehr reicht, die Brille abzunehmen um gut lesen zu können. Dann ist ein Nahzusatz nötig. Entscheidet man sich dann für eine Gleitsichtbrille wird die Eingewöhnung schwieriger sein, als sie noch vor einiger Zeit gewesen wäre. Denn je kleiner der Nahzusatz ist, desto einfacher gewöhnt man sich daran.

8. Mein Augenarzt sagt, ich habe eine Hornhautverkrümmung. Ist das etwas schlimmes?
Nein. Eine Hornhautverkrümmung bedeutet nur, dass der vordere Teil des Auges nicht ganz gleichmäßig gewölbt ist. Es haben eher weniger Leute keine Hornhautverkrümmung als umgekehrt. Genauer haben wir das auf einer anderen Seite beschrieben. Dafür lesen Sie hier: Fehlsichtigkeiten.


9. Gibt es für eine neue Brille einen Zuschuss von meiner gesetzlichen Krankenkasse?

Das kann man pauschal weder mit ja oder nein beantworten. Es gibt Krankenkassen, die das als eine frewillige Mehrleistung sehen. Jedoch ist es seit 2004 keine Pflicht mehr.
Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren bekommen noch einen Zuschuss für die Gläser. Wie hoch dieser ist, ist von der Verordnung abhängig. Auch Menschen, mit bestimmten Erkrankungen oder einer sehr schwachen Sehschärfe bekommen nach einer Verordnung bestimmte Sehhilfen erstattet. Was Ihnen zusteht erfragen Sie am besten bei Ihrer Krankenkasse.


10. Muss ich für einen Sehtest zum Augenarzt?

Nein. Einen Sehtest können Sie auch bei uns machen. Jedoch können wir nur feststellen ob und wenn ja welche Fehlsichtigkeit vorliegt. Die medizinische Untersuchung, die man einmal jährlich machen lassen sollte, kann nur ein Augenarzt vornehmen. Für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren ist es generell ratsam den Test bei einem Augenarzt machen zu lassen. Sollte nämlich eine Brille verordnet werden, zahlt die Krankenkasse einen bestimmten Betrag für die Gläser dazu.
Sollten Sie sich jedoch für einen Test bei uns entscheiden und das Ergebnis der Refraktion mitnehmen wollen, so berechnen wir dafür 25€. Bei einem Kauf einer Brille bei uns wird dieser Betrag jedoch wieder abgezogen. Für Bestandskunden ist das Prüfen der Augen generell kostenlos. In eigenem Interesse sollten Sie jedoch vorab einen Termin mit uns vereinbaren. So werden Wartezeiten vermieden.

11. Meine Brille drückt/rutscht. Was soll ich tun?
Zuerst gilt: Auf keinen Fall selbst Hand anlegen! Die Werkstatt Ihres Augenoptikers hat alle nötigen Werkezuge und die Erfahrung um den perfekten Sitz herzustellen. Sollte bei Ihrem Versuch die Brille zu richten etwas kaputt gehen, können wir natürlich keine Garantie dafür übernehmen.

12. Ich habe noch einige alte Brillen zuhause. Was soll ich mit diesen tun?
Es ist nie verkehrt eine Ersatzbrille im Haus zu haben. Sollte Ihre Brille mal zur Reparatur müssen benötigen Sie diese eventuell.
Sonst gilt: Viele Augenoptiker sammeln überschüssige Brillen und schicken Sie von Zeit zu Zeit z.B. nach Afrika. Dort werden die Brillen ausgemessen und an fehlsichtige Menschen verteilt.
Bevor Sie also alte Brillen wegwerfen, bringen Sie diese doch zu uns und tun noch etwas gutes.

13. Ich habe in einem anderen Geschäft eine schöne Brillenfassung gesehen. Kann ich auch woanders meine Stärken einarbeiten lassen?
Wir können in diesem Fall nur für uns sprechen, aber bei uns ist das definitiv möglich. Sollten Sie in unserem Sortiment eine bestimme Marke oder ein Modell nicht finden und wir dies auch nicht bestellen können, so können Sie diese woanders kaufen und bei uns verglasen lassen. Preislich ist die Handwerksarbeit in unsere Fassungen eingeschlossen, dementsprechend müssen wir für Fremdfassungen einen Betrag von 38€ erheben.